Hautpflege im Winter: Mit diesen Tipps machst du alles richtig
Heizungsluft, eisige Temperaturen und UV-Strahlung: Im Winter lauern gleich drei Gefahren auf unsere Haut. Wie du sie in den kalten Monaten richtig schützt – das erfährst du hier. Denn: Bei falscher Hautpflege drohen trockene Stellen, Juckreiz und andere Beschwerden.
1. Heizungsluft: So vermeidest du trockene Haut
Heizungen sind an kalten Tagen wahre Lebensretter – außer für unsere Haut. Denn: Heizungsluft ist besonders trocken und entzieht ihr wertvolle Flüssigkeit. Schon bald jucken dein Gesicht oder deine Arme und Beine. Vielleicht entdeckst du sogar einzelne raue Stellen. Zeit, zu handeln!
Reibe deine Haut regelmäßig mit einer reichhaltigen und feuchtigkeitsspendenden Creme ein. Bei der Suche nach dem passenden Produkt solltest du auf natürliche Fette achten. Auch Lotions mit Vitamin E stärken die Hautbarriere.
Achte zudem auf die Luftfeuchtigkeit in deiner Wohnung. Luftbefeuchter, Wasserbehälter oder ein nasser Waschlappen auf der Heizung mindern die trockene Luft. Aber: Stell am besten einen Hygrometer auf. Zu viel Feuchtigkeit sollte es schließlich auch nicht sein – ab einer Luftfeuchtigkeit von 65 Prozent entsteht Schimmel.
Unsere Produktetipps:
Kokos Body Creme von Bioturm | Skin Food Body Butter von Weleda | Avocado und Viola Body Mousse von Hands on veggies |
2. Wie Kälte und Wind deiner Haut nichts anhaben können
Kälte ist nicht nur unangenehm – sie kann auch winzige Risse in der Haut verursachen. Um Wärme zu speichern, ziehen sich die Blutgefäße zusammen. Durchblutung und Talgproduktion nehmen ab – und das bleibt nicht folgenlos.
Vor allem bei sehr niedrigen Temperaturen solltest du dich deswegen ausreichend schützen: Wickele den Schal ein wenig höher oder kaufe dir eine Sturmmütze. Die sieht zwar nicht besonders chic aus, hält aber schön warm.
Darüber hinaus spielt natürlich die richtige Hautpflege eine wichtige Rolle. Auch hier sollte der Fokus darauf liegen, deine Haut mit ausreichend Feuchtigkeit zu versorgen. Besonders empfehlenswert sind Produkte mit Linolsäure oder Sheabutter.
Bei Pflegeprodukten mit geringem Fettanteil ist Vorsicht geboten. Trage sie niemals auf ehe du das Haus verlässt – sie können ggf. gefrieren und deine Haut ordentlich stressen. Enthält dein absolutes Lieblingsprodukt wenig Fett, nutze es lieber vor dem Zubettgehen.
Unsere Produktetipps:
Reine Sheabutter von balmyou | Winterschutz Gesichtscreme von Sativa | Sheabutter Face Lotion von Martina Gebhardt |
- Pure Skin Food „Beauty Öl für trockene und reife Haut“
3. UV-Strahlung im Winter: Her mit der Sonnencreme!
Der Sommer mag längst der Vergangenheit angehören – der Sonnenschutz sollte aber trotzdem nicht in der Schublade verschwinden. Wintersportler wissen: Nichts reflektiert die Sonne besser als Schnee. Sobald ein weißer Schleier auf Baumwipfeln und Straßen liegt, solltest du deswegen auch Sonnencreme auftragen – mindestens mit Lichtschutzfaktor 15. Zum Skifahren in den Bergen empfiehlt sich LSF 30.
Unsere Produktetipps:
Sonnencreme LSF 15 von Eco cosmetics | Sonnencreme für das Gesicht LSF 30 von Weleda | Sonnencreme LSF 30 von Bio Solis |
Wichtig: Mischhaut im Winter – das solltest du beachten
Richtige Hautpflege im Winter heißt vor allem eines: Die Haut mit Feuchtigkeit zu versorgen – in vielen Fällen eignet sich dafür eine fettreiche Creme besonders gut. Es sei denn, du hast Mischhaut. Dann solltest du deine gewohnten Pflegeprodukte lieber häufiger auftragen. Würdest du zu einer fettigeren Creme greifen, könnten sich die Hautunreinheiten verschlimmern.
Trockene Winterhaut ade: Was du sonst noch tun kannst
- Haut weniger belasten: Gerade im Winter fällt es deiner Haut schwer, dir lange und heiße Duschen zu verzeihen. Sei aber nicht nur mit dem Wasser sparsam – sondern auch mit Seife und Duschgel. Es ist in der Regel nicht nötig, Arme und Beine einzuseifen.
- Hände nicht vergessen: Wer nicht durchgehend Handschuhe trägt, setzt seine Hände im Winter einer ganz schönen Herausforderung aus. Deswegen am besten jeden Tag vor dem Schlafengehen ordentlich eincremen!
- Sanfte Pflege: Egal, ob Shampoo oder Duschgel. Verwende in der kalten Jahreszeit möglichst natürliche Pflegeprodukte ohne unnötige Duftstoffe und andere Zusätze.
- Tupfen statt reiben: Nimm dir nach dem Duschen etwas Zeit und tupfe dich trocken. Schnelles Reiben belastet die geplagte Haut zusätzlich – und das kann sie im Winter gar nicht gebrauchen.
- Trockene Hautstellen extra behandeln: Vor allem Beine und Ellenbogen neigen im Winter zur Schuppenbildung. Hier kann ein hochwertiges Hautöl weiterhelfen – zum Beispiel Mandelöl.
- Ausgewogene Ernährung: Zahlreiche Vitamine, Mineralien und Spurenelemente tragen zu einer gesunden, elastischen Haut bei. Ernähre dich deswegen auch dann gesund, wenn Schokolade und andere Leckereien locken.
- Sport machen: Regelmäßiger Sport fördert die Durchblutung und unterstützt eine bessere Nährstoffversorgung der Zellen. Schnüre deswegen auch im Winter die Sportschuhe!
- Ausreichend trinken: Trinke viel Wasser oder ungesüßten Tee. Schließlich besteht jede unserer Zellen zu einem großen Teil aus Flüssigkeit.